Die Kaltmiete (Nettomiete, Grundmiete) ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Mietwohnungen und -häusern verwendet wird. Im Gegensatz zur Warmmiete bezieht sich die Kaltmiete nur auf die Grundmiete, die der Mieter an den Vermieter zahlt. Die Kaltmiete umfasst somit nur den Mietpreis für die Nutzung der Wohnung oder des Hauses, ohne dass hierbei Kosten für beispielsweise Heizung, Wasser oder Strom berücksichtigt werden.
Die Höhe der Kaltmiete wird in der Regel vom Vermieter festgelegt und kann je nach Lage, Ausstattung und Größe der Wohnung variieren. In vielen Fällen wird die Kaltmiete durch den sogenannten Mietspiegel oder Vergleichsmieten in der Region bestimmt. Hierbei werden ähnliche Wohnungen in der Umgebung miteinander verglichen und daraus ein Durchschnittswert ermittelt.
Für viele Mieter ist die Kaltmiete ein wichtiger Faktor bei der Wohnungssuche, da sie einen großen Einfluss auf das monatliche Budget hat. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Kaltmiete nicht alle Kosten für die Wohnung umfasst. Zu den zusätzlichen Kosten, die bei einer Anmietung einer Wohnung oder eines Hauses anfallen können, gehören beispielsweise Hausmeister, Versicherungen, Heizkosten, Stromkosten, Wasser- und Abwasserkosten, sowie die Kosten für die Müllentsorgung.
Die Kaltmiete ist ein wichtiger Bestandteil des Mietverhältnisses zwischen Mieter und Vermieter. Sie bildet die Basis für die Berechnung der Warmmiete und hat somit einen großen Einfluss auf die monatlichen Wohnkosten des Mieters. Daher sollten Mieter sich vor Abschluss eines Mietvertrags gründlich über die Höhe der Kaltmiete und eventuelle Zusatzkosten informieren.