Eine Courtage (Maklercourtage) ist eine Provision (Maklerprovision), die ein Makler erhält, wenn er erfolgreich eine Transaktion zwischen zwei Parteien vermittelt – anders als bei einer Kaution. Die Courtage wird in der Regel als Prozentsatz des Gesamtwerts der Transaktion berechnet und von der Partei gezahlt, die den Vermittler beauftragt hat.
Ein Beispiel für eine Courtage ist die Provision, die ein Immobilienmakler erhält, wenn er eine Immobilie erfolgreich an einen Käufer oder Mieter vermittelt. Die Courtage wird in der Regel als Prozentsatz des Verkaufspreises berechnet und von der Partei gezahlt, die den Makler beauftragt hat, entweder vom Verkäufer oder vom Käufer. Die Höhe der Courtage kann von Fall zu Fall unterschiedlich sein und von verschiedenen Faktoren abhängen.
In der Finanzwelt wird die Courtage auch als Transaktionsgebühr bezeichnet, die ein Broker oder eine Bank für den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren erhält. Die Courtage ist ein wichtiger Bestandteil des Einkommens von Brokern und Maklern, die in verschiedenen Branchen tätig sind, einschließlich Immobilien, Aktien, Rohstoffe, Devisen und Versicherungen.
Zusammengefasst: Die Courtage ist eine Provision, die von Vermittlern oder Maklern für die erfolgreiche Vermittlung von Transaktionen zwischen zwei Parteien erhoben wird. Wenn der Makler keine passende Immobilie finden konnte, fällt in der Regel auch keine Courtage an.
Wie wird die Maklercourtage berechnet?
Die Berechnung einer Maklercourtage kann je nach Land und Art der Immobilientransaktion unterschiedlich sein. In Deutschland wird die Maklercourtage in der Regel als Prozentsatz des Kaufpreises oder der monatlichen Miete berechnet. Die Höhe der Courtage variiert in der Regel zwischen 3 Prozent und 7 Prozent des Kaufpreises oder der Monatsmiete und ist in der Regel vom Vermittlungserfolg abhängig.
Wie hoch ist die durchschnittliche Courtage?
Die Höhe der Courtage kann je Region, Art der Immobilie und Verhandlungsgeschick des Kunden unterschiedlich sein.
Laut einer Studie des Verbraucherportals „Finanztip“ aus dem Jahr 2020 beträgt die durchschnittliche Maklercourtage in Deutschland etwa 5,8 Prozent des Kaufpreises einer Immobilie. Die Studie ergab auch, dass in einigen Regionen Deutschlands, wie beispielsweise in Berlin oder Hamburg, die Maklercourtage höher als der Durchschnitt ausfällt.
Eine andere Umfrage des Immobilienportals „Immowelt“ aus dem Jahr 2020 ergab, dass fast die Hälfte der befragten Makler eine Courtage von 6 Prozent oder mehr berechnen. Etwa 30 Prozent der Immobilienmakler berechnen eine Courtage zwischen 3 Prozent und 5 Prozent. Insgesamt ergab die Umfrage auch, dass die Höhe der Maklercourtage von Faktoren wie Region, Art der Immobilie und Verhandlungsgeschick des Kunden abhängt.