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Wohnungsbaugenossenschaft Berlin gesucht? Eine Übersicht mit allen Baugenossenschaften in Berlin? Dann herzlich willkommen auf unserem Internetportal für die Wohnungssuche und zugleich riesigem Verzeichnis für Berliner Baugenossenschaften! Im Folgenden findest du die 12 Berliner Stadtbezirke und die jeweiligen Wohnungsunternehmen, die dort Genossenschaftswohnungen in Berlin anbieten. Zusätzlich viele Informationen rund um das Thema Wohnungsbaugenossenschaft Berlin. Da kiekste, wa?!

Welche Wohnungsbaugenossenschaften gibt es in Berlin?

In den letzten Jahren hat die Popularität von Baugenossenschaften in Berlin zugenommen. Diese bieten eine erschwingliche und nachhaltige Wohnoption, die Gemeinschaft und Zusammenarbeit fördert. Baugenossenschaften bieten ihren Mitgliedern eine Vielzahl von Vorteilen, darunter stabile Mieten und Mitspracherechte bei Entscheidungen, die die Gemeinschaft betreffen.

Klicke unten einfach auf deinen gewünschten Bezirk und du gelangst zu einer Liste mit den Berliner Baugenossenschaften. In dieser Übersicht findest du zu jedem Bezirk mindestens eine Wohnungsgenossenschaft in Berlin (WBG) und deren Wohnungsbestand. Eines der größten und besten Verzeichnisse für Wohnungsbaugenossenschaften in Berlin. Hier die Wohnungsbaugenossenschaften Berlin Liste nach Bezirken:

Baugenossenschaften Berlin Liste

Baugenossenschaften Berlin Nord

Baugenossenschaften Berlin Mitte/ Ost

Baugenossenschaften Berlin Süd

Baugenossenschaften Berlin West

Falls du dich für kommunale Wohnungsbaugesellschaften interessierst, haben wir hier eine Übersicht aller städtischen Wohnungsbaugesellschaften in Berlin erstellt. Dazu gehören zum Beispiel die Degewo, Howege oder Gewobag. In unserer Liste mit den Kiezen in Berlin kannst du dich über die beliebtesten Kieze in Berlin informieren. Außerdem haben wir in einem Artikel die wichtigsten Portale für die beste Wohnungssuche im Internet zusammengefasst und hier Wohnalternativen zur Stadt erstellt.

Berlin ist dir als Wohnort eine Nummer zu groß oder zu laut oder stickig oder zu teuer? Auf unserer Seite für Brandenburg findest du eine passende Wohnungsbaugenossenschaft im Berliner Umland (Metropolregion Berlin/Brandenburg). Immerhin gibt es am Rande von Berlin etwa 50 Dörfer sowie Klein- und Mittelstädte, in denen zusammen knapp eine Million Menschen leben. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Genossenschaftswohnung in Potsdam? Oder direkt im Berliner Speckgürtel (Panketal, Oranienburg, Königs Wusterhausen, Teltow) oder anderswo im grünen Brandenburg? Hier geht es zu unserer Seite mit allen Wohnungsbaugenossenschaften im Land Brandenburg.

Wohnen in Berlin: Fragen und Antworten

Berlin ist ein multikultureller Schmelztiegel mit über 3,7 Millionen Einwohnern. Die Stadt, die sich über 892 Quadratkilometer erstreckt, ist in 12 Bezirke unterteilt, die jeweils ihren ganz eigenen Charme haben. Von den historischen Straßen in Mitte, den Szene-Vierteln und Techno-Clubs in Friedrichshain-Kreuzberg bis hin zum grünem Stadtrand in Spandau oder Treptow-Köpenick, bietet Berlin eine Vielfalt an Wohn- und Lebensstilen für Jedermann.

Die Stadt ist reich an Geschichte und Kultur, mit über 170 Museen und Galerien, darunter das Pergamonmuseum und das Jüdische Museum. Historische Sehenswürdigkeiten wie das Brandenburger Tor und der Reichstag sind Zeugen der bewegten Geschichte.

Berlin ist auch ein Zentrum für Bildung und Forschung, mit renommierten Hochschulen wie der Humboldt-Universität und der Freien Universität. Darüber hinaus hat sich die Stadt zu einem Hotspot für Technologie und Innovation entwickelt. Mit einer blühenden Start-up-Szene und zahlreichen Tech-Unternehmen, darunter globale Giganten und innovative Start-ups, ist Berlin ein Magnet für Unternehmer und Innovatoren.

Trotz steigender Lebenshaltungskosten bleibt Berlin im Vergleich zu anderen europäischen Hauptstädten relativ erschwinglich. Die Stadt bietet eine breite Palette von Wohnmöglichkeiten, von WG-Zimmern für Studierende und Berufseinsteiger bis hin zu luxuriösen Penthouses für Millionäre. Die lebendige Kultur, die unglaubliche Vielfalt und die bewegende Geschichte, zieht Menschen aus aller Welt an, die das einzigartige „Berlin, du bist so wunderbar“-Lebensgefühl spüren möchten.

Wo wohnt man in Berlin am besten?

Im Herzen der Stadt befindet sich der Bezirk Mitte, reich an Kultur und Geschichte, mit zahlreichen Museen, Theatern und historischen Sehenswürdigkeiten. Es ist auch eines der Geschäftszentren in Berlin und bietet gehobene Restaurants, extravagante Bars und Luxusmode-Einzelhandel.

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Skyline von Berlin Mitte bei Nacht

Multikulturelle Vielfalt, eine ausgeprägte Berliner Schnauze und eine große Auswahl an Ausgehmöglichkeiten treffen in den Ortsteilen Friedrichshain und Kreuzberg aufeinander. Die beiden Ortsteile sind bekannt für ihre Kneipen- und Clubszenen – ein Magnet für Nachtschwärmer, Musikliebhaber und Touristen. Die zahlreichen Bars, Kneipen und Clubs sind bis in die frühen Morgenstunden, und teilweise durchgängig das ganze Wochenende für Gäste geöffnet. Von Indie-Rock über Elektro bis hin zu Jazz und Blues, es gibt hier nicht, was es nicht gibt.

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Die Oberbaumbrücke verbindet Friedrichshain (rechts) und Kreuzberg (links)

Ein bemerkenswertes Merkmal von Kreuzberg ist die große türkeistämmige Community, die einen erheblichen Beitrag zur Multikulti-Atmosphäre leistet. Die türkische Kultur ist in vielen Aspekten des täglichen Lebens präsent, von den lebhaften Wochenmärkten, wo man frische Produkte und türkische Spezialitäten finden kann, bis hin zu den zahlreichen türkischen Restaurants und Cafés.

In den letzten Jahren hat sich zudem Neukölln von einem eher armen Bezirk zu einem absoluten Trendbezirk gemausert. Hier leben viele junge Menschen, Künstler, Alteingesessene und Zugezogene zusammen, denn die lebendige Kiez- und Barszene ist für viele ein großer Anziehungspunkt.

Etwas familienfreundlicher ist der Stadtteil Prenzlauer Berg in Pankow. Hier dominieren schöne Altbauten das Straßenbild, während gemütliche Cafés und Restaurants zum Verweilen einladen. Mit seiner guten Infrastruktur und vielen Parks und Spielplätzen ist dieser Bezirk besonders bei Familien beliebt.

Der Bezirk Treptow-Köpenick, der flächengrößter Bezirk Berlins, zeichnet sich durch seine Naturnähe aus. Der Müggelsee, der größte See Berlins, und der Plänterwald bieten viele Möglichkeiten für Freizeit- und Sportaktivitäten.

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Spree in Köpenick

Die charmante Altstadt von Köpenick und das Schloss Köpenick befinden sich ebenfalls in diesem Bezirk. Der Ortsteil Köpenick ist eher ruhig und weniger städtisch geprägt, was ihn zu einer idealen Wahl für Familien macht.

Im Westteil der Stadt liegt Charlottenburg-Wilmersdorf, ein eher bürgerlicher Teil Berlins mit einer Reihe von Luxuseinkaufsstraßen sowie vielen Museen und kulturellen Einrichtungen. Dort steht auch das berühmte Schloss Charlottenburg.

Noch weiter im Westen liegt Spandau, das mit seiner historischen Altstadt, der Zitadelle und der Havel punktet. Die Havel und zahlreiche Seen bieten Möglichkeiten für Wassersport und Erholung. Spandau bietet ein entspanntes Feeling, welches sich von den sehr belebten Bezirken Berlins unterscheidet.

Wohnen im Plattenbau in Berlin? Ein Comeback!

Der östliche Teil Berlins gehörte früher zur ehemaligen DDR und hieß Ostberlin. Ostberlin war die Hauptstadt der DDR. In diesem Gebiet sind Plattenbauten ein Symbol für die Architektur und den Städtebau der sozialistischen Ära. Diese Gebäude wurden von den 1960er bis hin in die 1980er Jahre massenweise errichtet, um den dringenden Wohnraumbedarf der wachsenden Bevölkerung zu decken. In Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg stehen weiträumige Plattenbausiedlungen.

Die Plattenbauten wurden aus vorgefertigten Betonplatten zusammengesetzt, was eine schnelle und kostengünstige Konstruktion ermöglichte. Sie zeichnen sich durch ihre funktionale und einfache Gestaltung aus. Plattenbauten wurden oft als Zeichen für die Gleichheit und Solidarität der sozialistischen Gesellschaft angesehen. In der Nachwendezeit wurden viele dieser Gebäude modernisiert und saniert, um den gestiegenen Anforderungen an Komfort und Energieeffizienz gerecht zu werden. Einige von ihnen wurden jedoch auch abgerissen oder verkleinert.

Heute bilden die Plattenbauten in Berlin ein Stück Zeitgeschichte, welche die Erinnerung an die Teilung Berlins und die sozialistische Vergangenheit wachhält. Viele Plattenbauten in Berlin bieten immer noch preisgünstige Wohnungen, was sie für Mieter attraktiv macht. Mittlerweile werden in der Hauptstadt bestehende Plattenbauten sogar aufgestockt, um dem Wohnungsmangel entgegenzukommen. Andere werden inzwischen für kulturelle und künstlerische Zwecke genutzt. Diese architektonischen Zeugen der Vergangenheit tragen so dazu bei, die Geschichte Ostberlins lebendig zu halten.

Wo kann man in Berlin günstig wohnen?

Günstige Wohnungen in Berlin zu finden, ist schwierig. Noch komplizierter ist es, in zentraler Lage, also innerhalb des S-Bahn-Rings, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Denn mittlerweile werden sogar die Zugezogenen von zugezogenen Neu-Berliner in der nächsten Generation aus den alten Kiezen verdrängt. Stichwort Gentrifizierung.

In Berlin gibt es aber trotzdem noch einige Wohngegenden, in denen du günstig wohnen kannst, zum Beispiel: Neukölln, Wedding, Reinickendorf, Spandau und Marzahn-Hellersdorf. Es lohnt sich, eine gründliche Recherche zu machen, um das beste Angebot zu finden, und es ist natürlich wichtig, die Lage, die Verkehrsanbindung und die Sicherheit des Gebietes zu berücksichtigen.

Unabhängig vom Stadtteil, stellen kommunale Wohnungsbauunternehmen und Baugenossenschaften in Berlin in allen Stadtteilen eine Vielzahl von günstige Wohnungen zur Verfügung. Sie sind von der Überzeugung geleitet, ihren Mietern dauerhaft faire Mieten zu bieten. Bei diesen Wohnungsanbietern steht das Ziel im Vordergrund sozialverträglichen Wohnraum bereitzustellen.

Ein zusätzlicher Vorteil dieser Wohnungsbaugesellschaften ist, dass sie über Wohnungen in fast allen Teilen Berlins verfügen, einschließlich der äußerst begehrten, hippen und trendigen Gegenden und Kiezen.

Provisionsfreie Wohnungen in Berlin finden?

Häufig engagieren private Vermieter einen Makler, um ihre Immobilien zu vermieten. Dieser Service kostet natürlich Geld. Laut Gesetz gilt hier das Bestellerprinzip. Das heißt, derjenige, der den Makler beauftragt hat, muss ihm auch die Maklercourtage oder anderweitige Provisionen zahlen – meistens der Vermieter also. Die Höhe des Honorars ist in der Regel von der Nettokaltmiete abhängig.

Dagegen ist das Wohnen in einer Baugenossenschaft nicht nur sicher und preiswert, sondern auch provisionsfrei. Die Abwicklung läuft ohne Makler. Es entstehen für keine der Parteien zusätzliche Kosten. Keine Provision. Genauso verhält es sich übrigens auch bei den städtischen Wohnungsbaugesellschaften.

Wie viele Sozialwohnungen gibt es in Berlin?

Im Jahr 2021 umfasste der Bestand an Sozialwohnungen in Berlin 96.215 Einheiten. Von diesen Wohnungen waren etwa 78.000 Sozialmietwohnungen, die mit einer Anschlussförderung versehen waren, während die restlichen 10.700 Einheiten Sozialmietwohnungen ohne eine solche Förderung waren.

Für eine Sozialwohnung ist ein Wohnberechtigungsschein erforderlich. Um diesen zu bekommen, muss das Einkommen eine bestimmte Grenze nicht überschreiten. Darüber hinaus ist die Haushaltsgröße ein weiterer ausschlaggebender Faktor.

Wo kann ich als Student in Berlin wohnen?

Für Studierende gibt es für die Wohnungssuche einige günstige Optionen zum Wohnen in Berlin. Zum Beispiel:

  • Studentenwohnheime: Das Studierendenwerk Berlin betreibt mehrere Studentenwohnheime in der ganzen Stadt. Diese sind in der Regel günstiger als private Wohnungen und bieten eine gute Möglichkeit, andere Studierende kennenzulernen.
  • Studentenwohnheime von privaten Anbietern: Es gibt auch private Anbieter von Studentenwohnheimen in Berlin, die möglicherweise mehr Annehmlichkeiten bieten, aber auch teurer sein können.
  • Private Wohnungen und WG-Zimmer: Private Wohnungen, Wohnungen der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, Genossenschaftswohnungen oder WG-Zimmer.

Wer besitzt die meisten Wohnungen in Berlin?

Der Wohnungsbestand in Berlin ist laut dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg in den letzten Jahren auf knapp 2 Millionen Wohnungen kontinuierlich angestiegen. Das Immobilienunternehmen mit dem größten Bestand an Mietwohnungen in Berlin ist die Deutsche Wohnen. In ihrem Besitz befinden sich rund 114.000 Wohnungen. Darauf folgen landeseigene Wohnungsbaugesellschaften und weitere Immobilienkonzerne. Tiefere Einblicke über die Zusammensetzung der Eigentümerstruktur in Berlin erhältst du auf dem informativen Internetangebot der Rosa-Luxemburg-Stiftung: Wem gehört die Stadt?

Die größten Wohnungsbaugesellschaften in Berlin

WohnungsunternehmenWohnungen (gerundet)
Deutsche Wohnen114.000
Gewobag70.000
Degewo69.000
HOWOGE62.000
Stadt und Land49.000
Gesobau42.000
Vonovia43.000
WBM31.000
Adler Group19.000
Covivo17.000
Quelle: Rosa-Luxemburg-Stiftung

SCHUFA Auskunft Berlin

Viele Vermieter in Berlin verlangen heute eine SCHUFA Auskunft. Dabei gibt es eine kostenlose SCHUFA Auskunft (hier), die du bei der SCHUFA sofort beantragen kannst und dir per Post zugeschickt wird. Es gibt aber auch ein kostenpflichtiges Angebot, das du online bei der SCHUFA sofort beantragen kannst (hier*). Zudem besteht die Möglichkeit eine SCHUFA Auskunft Berlin zum Beispiel bei einer Sparkasse oder Postbank zu beantragen.

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Baugenossenschaften Berlin Fakten

Nach einer Statistik der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung aus dem Jahr 2011 besteht 86 Prozent des Wohnungsbestands in Berlin aus Mietwohnungen. Die Hauptstadt kann also mit Recht als Stadt der Mieter (Mieterstadt) bezeichnet werden. Am größten ist der Anteil der Mietwohnungen in den Berliner Bezirken Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg und Lichtenberg.

Wie viele Baugenossenschaften gibt es in Berlin?

In Berlin gibt es etwa 80 Wohnungsbaugenossenschaften mit einem riesigen Bestand an Genossenschaftswohnungen, die sich in allen Bezirken der Stadt befinden.

Wie viele Genossenschaftsmitglieder haben die Baugenossenschaften?

Die Berliner Baugenossenschaften versammeln rund 600.000 Mitglieder unter ihrem Dach.

Wie viele Genossenschaftswohnungen gibt es in Berlin?

Etwa 11,5 Prozent aller Berliner Mietwohnungen (etwa 186.000 Wohnungen) befinden sich in den 16.912 Gebäuden der regionalen Baugenossenschaften. Die Genossenschaftswohnungen sind aufgeteilt in 146.500 sonstige genossenschaftliche Mietwohnungen (9 Prozent), 28.700 genossenschaftliche Belegungsbindungs-WE (1,8 Prozent) und 10.800 genossenschaftliche Sozialmietwohnungen (0,7 Prozent).

Welche ist Berlins älteste Baugenossenschaft?

Die bbg Berliner Baugenossenschaft eG, gegründet im Mai 1886, ist sowohl die älteste als auch eine der größten Wohnungsbaugenossenschaften Berlins. Mit einer stetig wachsenden Mitgliederzahl, die mittlerweile etwa 12.000 Menschen erreicht hat, verwaltet die bbg rund 7.000 Wohnungen, die über verschiedene Stadtteile der Hauptstadt verteilt sind.

Welche Wohnungsgenossenschaft in Berlin nimmt noch Mitglieder auf?

Welche Genossenschaften in Berlin nehmen noch auf? In der Vergangenheit führten einige Genossenschaften Wartelisten für potenzielle neue Mitglieder. Aufgrund der extremen Spannungen auf dem Wohnungsmarkt in Berlin hat sich diese Praxis jedoch verändert. Es ist erforderlich, sich direkt an das betreffende Wohnungsunternehmen zu wenden, um Informationen darüber zu erhalten, ob eine Warteliste für freie Wohnungen geführt wird und ob in Zukunft neue Mitgliedschaften angenommen werden. Zahlreiche Genossenschaften in Berlin nehmen aber mittlerweile generell keine neuen Mitglieder mehr auf. Wir empfehlen dir, dass du dich persönlich an die jeweilige Baugenossenschaft wendest, um aktuelle und genaue Informationen zu erhalten.

Die größten Wohnungsbaugenossenschaften in Berlin

In Berlin gibt es zahlreiche Baugenossenschaften. In den letzten Jahren sind durch Neugründungen einige Genossenschaften hinzugekommen. Andere wiederum haben sich aber aufgrund von Kapitalmangel aufgelöst. Und welche Genossenschaften haben sich in den letzten Jahrzehnten zu den größten der Stadt entwickelt? Es kommt darauf an, ob nach Anzahl der Wohnungen oder nach Anzahl der Mitglieder bewertet wird.

Nach Anzahl der Mitglieder (gerundet):

Beamten-Wohnungs-Verein zu Berlin eG (BWV)24.000 Mitglieder
Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG18.500 Mitglieder
Charlottenburger Baugenossenschaft15.000 Mitglieder
bbg Berliner Baugenossenschaft eG12.000 Mitglieder
WGLi Wohnungsgenossenschaft Lichtenberg11.000 Mitglieder
Quelle: Geschäftsberichte der Genossenschaften 2021/2022

Nach Anzahl des Wohnungsbestandes (gerundet):

Wohnungsgenossenschaft Lichtenberg (WGLi)10.000 Wohnungen
Beamten-Wohnungs-Verein zu Berlin eG8.000 Wohnungen
bbg Berliner Baugenossenschaft eG7.000 Wohnungen
Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG7.000 Wohnungen
Charlottenburger Baugenossenschaft6.900 Wohnungen
Quelle: Geschäftsberichte der Genossenschaften 2021/2022

Neubauprojekte in Berlin

Neubauprojekte in Berlin sind ein wichtiger Schlüssel, um den regionalen Wohnungsmarkt zu entlasten und sozialverträglichen Wohnraum zu schaffen. Für einige Baugenossenschaften steht noch die Modernisierung der eigenen Immobilienbestände auf dem Plan. Aber ein nicht unerheblicher Teil der Wohnungsbaugenossenschaften in Berlin engagiert sich auch am Berliner Immobilienmarkt mit zahlreichen Neubauprojekten.

Es sind einige neue Stadtquartiere in Berlin in Planung oder im Bau, in denen unter anderem die städtischen Wohnungsbaugesellschaften und die Wohnungsgenossenschaften Wohnungen bauen. Hier eine Auswahl der Neubauvorhaben in Berlin:

  • Wasserstadt in Spandau, rund 9.000 Wohnungen
  • Blankenburger Süden in Pankow, rund 6.000 Wohnungen
  • Johannisthal / Adlershof, rund 5.500 Wohnungen
  • Schumacher Quartier in Tegel, rund 5.000 Wohnungen
  • Elisabeth-Aue in Pankow, rund 5.000 Wohnungen
  • Buch – Am Sandhaus, rund 2.700 Wohnungen
  • Lichterfelde Süd, rund 2.500 Wohnungen
  • Ehemaliger Güterbahnhof Köpenick, rund 1.800 Wohnungen
  • Buckower Felder, rund 900 Wohnungen
  • Neue Mitte Tempelhof, rund 500 Wohnungen
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Neubauprojekt in Berlin

Eine große Herausforderung, die aber nicht nur allein die Wohnungsgenossenschaften haben und weitere Neubauprojekte verhindert, ist passendes und günstiges Bauland in Berlin zu finden sowie bürokratische Hürden der kommunalen Verwaltung zu überwinden.

Eine Baugenossenschaft in Berlin gründen?

Du willst eine Genossenschaft gründen? Ja, manchmal muss man die Zügel selbst in die Hand nehmen. Wer wirklich die Nase gestrichen voll von der Wohnungssuche und dem Immobilienmarkt, zahlreiche Mitstreiter, ein starkes Durchhaltevermögen sowie unternehmerisches Denken und genügend finanzielle Ausstattung hat, für den könnte eine Gründung einer eigenen Baugenossenschaft eine interessante und langfristige Alternative sein.

Allein in Berlin sind in den letzten 30 Jahren auf Initiative von mutigen Berliner Bürgerinnen und Bürgern einige Baugenossenschaften in Berlin gegründet worden, zum Beispiel diese Genossenschaften:

Einen Überblick über die Neugründungen von Genossenschaften gibt es auf der Website der Jungen Genossenschaften Berlin. Umfangreiche und sehr hilfreiche Informationen zum Thema Genossenschaftsgründung bietet außerdem die Experten des Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V. auf seiner Website an. Dort findest du alle wichtigen Basisinformationen und Downloads rund um das Thema Genossenschaftsgründung: Checklisten, Gründungsdokumente, Mustersatzungen, Leitfäden und Informationen zu regionalen Förderprogrammen.

Genossenschaftsförderung im Land Berlin

Das Land Berlin fördert in Zusammenarbeit mit der IBB (Investitionsbank Berlin) in Höhe von 20 Millionen Euro Vorhaben für den Neubau und Bestandserwerb von Wohnungsgenossenschaften (Genossenschaftsförderung). Das Angebot umschließt bestehende Baugenossenschaften (e.G.) und diese, die sich in der Gründung befinden (i.G.). Außerdem kannst du als privater Haushalt mit WBS (Wohnberechtigungsschein) ein zinsloses Darlehen für den Erwerb von Genossenschaftsanteilen beantragen.

Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) bietet dir mit dem KfW-Wohn­eigentums­programm – Genossenschafts­anteile als Privatperson ein zinsgünstiges Darlehen (Kredit 134) zum Erwerb von Genossenschaftsanteilen von bis zu 50.000 Euro an.

urban coop berlin eg

Das Berliner Projekt urban coop berlin eg bringt als Dachgesellschaft Menschen zusammen, die gemeinsam Wohnungen bauen wollen und unterstützt diese bei der Planung, der Entwicklung und dem Bau von genossenschaftlichen Wohnprojekten. Du kannst dich bei diesem genossenschaftlichen Projektentwickler als Anwärter für Bauvorhaben bewerben. Gründungsmitglied ist das Bündnis Junger Genossenschaften.

Mietergenossenschaft Selbstbau eG

Außerdem gibt in Berlin seit 1990 die Mietergenossenschaft Selbstbau eG, die gemeinsam mit ihren Mitgliedern in der Vergangenheit Hausprojekte umgesetzt hat, und nach wie vor aktiv ist.

BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V.

Zahlreiche Berliner Baugenossenschaften sind Mitglied beim BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. Der gemeinnützige Verein vertritt die Interessen der Berliner und Brandenburger Wohnungswirtschaft in der Öffentlichkeit und in der Politik. Insgesamt gehören dem Verband 344 Unternehmen aus der Wohnungswirtschaft an, die rund 1,1 Millionen Wohnungen bewirtschaften. Darunter sind unter anderem 196 Wohnungsbaugenossenschaften, die einen Immobilienbestand von 320.000 Wohnungen aufweisen.

Links zum Thema Baugenossenschaften und Wohnungssuche

Quellen

Deutsche UNESCO-Kommission (2016): Genossenschaftsidee. https://www.unesco.de/kultur-und-natur/immaterielles-kulturerbe/immaterielles-kulturerbe-deutschland/bundesweites-49, [20.06.2019]

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen (2017): Berliner Mietspiegel 2017. https://www.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/mietspiegel/de/download/Mietspiegel2017.pdf, [20.02.2019]

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (2011):Berlin – wohnenswerte Stadt. https://www.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/wohnungsbau/download/ausstellung_wohnenswerte_stadt.pdf, [10.05.2019]

Morgenpost.de (2019): Genossenschaft initiiert Volksbegehren für günstiges Bauland. https://www.morgenpost.de/berlin/article216680451/Genossenschaft-initiiert-Volksbegehren-fuer-guenstiges-Bauland.html, [17.03.2019]

Amt für Statistik Berlin Brandenburg (2018): Auf einen Blick. https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/, [08.03.2019]

bbg Berliner Baugenossenschaft (2019): Wir über uns. https://www.bbg-eg.de/wDeutsch/genossenschaft/ueber_uns.php?navid=4, [08.03.2019]

D.A.S. Rechtsportal (2019): Tierhaltung in Mietwohnungen. https://www.das.de/de/rechtsportal/mietrecht/alltag-wohnung/tierhaltung-in-mietwohnungen.aspx , [08.07.2019]

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (2018): Genossenschaftsförderung. https://www.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/wohnungsbau/de/genossenschaftsfoerderung/, [01.06.2019]

Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (2013): Wohnen im Alter – Bestand und Bedarf altersgerechter Wohnungen. https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/Veroeffentlichungen/IzR/2013/2/Inhalt/DL_Lihs.pdf?__blob=publicationFile&v=2, [20.06.2019]

Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (2019): Zahlen und Fakten. https://www.berlin.de/laf/ankommen/aktuelle-ankunftszahlen/artikel.625503.php, [03.06.2019]

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (2018): Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke 2015 – 2030. Ergebnisse der Bevölkerungsprognose. https://www.stadt­entwicklung.berlin.de/planen/bevoelkerungsprognose/de/ergebnisse/index.shtml, [08.10.2018]

Frankfurter Allgemeine (2015): Deutschland hat die meisten Mieter., https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/wohnen-deutschland-hat-die-meisten-mieter-13927820.html, [08.06.2019]

Marketinginitiative der Wohnungsbaugenossenschaften Deutschland e.V.(2019): Die Marketinginitiative der Wohnungs­bau­genossen­schaften Deutschland e.V., https://www.wohnungsbaugenossenschaften.de/genossenschaften/die-marketinginitiative, [08.06.2019]

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (2018): Städtische Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaftswohnungen. https://www.berlin.de/familie/de/informationen/staedtische-wohnungsbaugesellschaften-und-genossenschaftswohnungen-261, [08.06.2019]

BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (2019): Der BBU – größter und ältester wohnungswirtschaftlicher Verband der Region. https://bbu.de/verband/leistungen-und-ziele, [18.06.2019]

BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (2019): Zahlen und Fakten. https://bbu.de/verband/zahlen-und-fakten, [18.06.2019]

degewo (2019): Wir sind degewo. https://www.degewo.de/unternehmen/wir-sind-degewo/, [18.06.2019]

GESOABAU AG (2019): Über die GESOBAU. https://www.gesobau.de/unternehmen/profil.html, [18.06.2019]

GEWOBAG (2019): Über die GEWOBAG. https://www.gewobag.de/ueber-uns/ueber-die-gewobag/, [18.06.2019]

STADT UND LAND (2019): Unternehmensportrait. https://www.stadtundland.de/Unternehmen/Unternehmensportraet.php, [18.06.2019]

WBM (2019): Unternehmen. https://www.wbm.de/unternehmen/, [18.06.2019]

HOWOGE (2019): Die HOWOGE im Überblick. https://www.howoge.de/unternehmen/ueberblick.html, [18.06.2019]

Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. (2016): Genossenschaften. https://web.gdw.de/der-gdw/unternehmenssparten/genossenschaften, [06.02.2019]

Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. (2018): Genossenschaften: demokratisch, solidarisch, erfolgreich. https://web.gdw.de/pressecenter/pressemeldungen/genossenschaften-demokratisch-solidarisch-erfolgreich, [06.02.2019]

Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (2011): https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/basiszeitreihegrafik/bas-zensus-gwz.asp?Ptyp=300&Sageb=10015&creg=BBB&anzwer=6, [06.02.2019]

Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (2022): Wohngebäude- und Wohnungsbestand 2021 in Berlin. https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/142-2022, [10.06.2023]

Rosa-Luxemburg-Stiftung (2023): Berlin. Wem gehört die Stadt? https://www.wemgehoertdiestadt.de/berlin, [10.06.2023]